Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Ludgeristraße 11-17 stand seit Ende der 1920er Jahre das exclusive Stadthotel Freudiger, an das ich mit diesem Beitrag erinnere. Direkt daneben befand sich das kleine Billigkaufhaus ,Kepa'. Vor dem Krieg war es unter dem  Namen ,Epa' bekannt. In den 1970er Jahren hatte sich das Abendlokal Batavia 510 in den Räumen des Hotels etabliert. Heute finden Sie dort - Sie haben's vielleicht schon erraten - die Modehauskette H&M...

 

Das Batavia 510 war eine der beliebten Discos unserer Stadt. 1970 wurde das Abendlokal in den Räumen des Hotels Freudiger eröffnet, aber bereits nach knapp 10 Jahren kam das Aus. In der schnelllebigen Disco-Szene schossen in jenen Jahren neue Clubs wie die Pilze aus dem Boden, um nach kurzer Zeit die Türen wieder zu schließen. Dieser Trend hatte aber auch seine wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel der ,Elephant', der fast ein halbes Jahrhundert am Roggenmarkt beheimatet war.

 

Zu guter Letzt schreibt Frank Maibaum über die Discos im Münsterland. Er gibt einen interessanten Einblick in die Disco-Szene, zumal er etliche Jahre als DJ in Münster und Umgebung Platten auflegte.


Das Hotel Freudiger, das Batavia 510 und über Discos

Ludgeristraße 11-17

Dachterrasse -  Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)
Dachterrasse - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)

Zur besten Stadtlage gehört der Gebäudekomplex Ludgeristraße 11-17. Hier war viele Jahrzehnte das Stadthotel Freudiger ansässig. Ein aus dem Jahre 1938 erhaltenes UFA-Filmdokument zeigt das damalige Münster. Zu sehen sind unter anderem Film-Ausschnitte, die das gesellschaftliche Treiben im Freudiger festgehalten haben.

 

Eine Dachterrasse mit Blick auf die Stadtsilhouette gehörte zur Attraktion des Hauses. Es gab Kaffee und Kuchen in nobler Umgebung. Auf einer kleinen Tanzfläche konnte das Tanzbein geschwungen werden. Hin und wieder hatten elegante Profitänzer bei schmissiger Musik - wie im Film zu sehen ist - ihre Auftritte.

Wie aus der ,Feuerzangenbowle': 1947 Prof. Felix Hase im Freudiger -  Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)
Wie aus der ,Feuerzangenbowle': 1947 Prof. Felix Hase im Freudiger - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)

In einer unteren Etage tanzte das Publikum auf einer gläsernen Fläche zur Musik eines Orchesters. Die Tanzenden bewegen sich zu den schmelzenden Czardasklängen eines blendend aussehenden Stehgeigers im Frack. Eine außergewöhnliche Kameraeinstellung zeigt von unten durch die gläserne Tanzfläche die beschuhten Beine und Röcke der tanzenden Paare. Ein bemerkenswertes Detail exclusiver Mondänität, ...und das im eher konservativen Münster!

 

Es gab Varietee-Veranstaltungen und Modenschauen. Kleinkunst stand oft auf dem Programm, wie zum Beispiel Kabarett, Artistik und Zauberei und vor allen Dingen musikalische Darbietungen.

 

1948 gehörte Freudiger zu den ausgewählten Gastronomier-Betrieben, in denen Ehrengäste anlässlich der 300-Jahrfeier ,Westfälischer Frieden' ohne Abgabe von Lebensmittelmarken beköstigt würden.

 Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)
Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)

Ende der 1960er Jahre schloss das renommierte Stadthotel Freudiger für immer. Kurz darauf übernahm das neue Abendlokal Batavia 510 Teile der Räumlichkeiten.

Das kleine Billigkaufhaus Epa, später Kepa

In direkter Nachbarschaft des Stadthotels Freudiger hatte seit Ende der 1920er Jahre das Epa-Kaufhaus (Einheitspreis AG) seinen Sitz. Während der Nazi-Jahre war es von einem Filialverbot betroffen (wie auch Woolworth in der Salzstraße) und musste schließen.

 

Das Billigkaufhaus ,Epa' wurde nach 1945 mit dem Namen ,Kepa' wieder eröffnet. Aber nach wie vor hieß es, man ginge in die ,Epa.'  Der alte Name hatte sich eingeprägt, auch wenn er seit Jahren bereits geändert war. Gleiches war beim Kaufhaus ,Horten' zu beobachten. Lange nach der Umfirmierung in ,Kaufhof' und später in ,Galeria' wird auch heute noch von ,Horten' gesprochen - allerdings von der älteren Generation, wie zum Beispiel vom Autor dieses Beitrages.

Batavia 510

Der Disco-Eingang, rechts daneben ein Schaufenster des Kepa-Kaufhauses
Der Disco-Eingang, rechts daneben ein Schaufenster des Kepa-Kaufhauses
WN 15.1.1970
WN 15.1.1970

Die Dreßen KG unterhielt  im Münsterland etliche Discos, wie zum Beispiel den ,Pferdestall' und die ,Tenne' in Münster.  Im Januar 1970 eröffnete sie das neue Abendlokal ,Batavia 510'.

 

Der Name wurde nach einem Ideenwettbewerb in der Lokalpresse ausgewählt. Eigentlich eine unpassende Bezeichnung für ein Abendlokal., denn in der Ballade ,Vergeltung' von Annette von Droste Hülshoff ist ein Verbrechen nach dem Untergang eines Schiffes wesentlicher Bestandteil der dramatischen Handlung. Die rettenden Balken der beiden Schiffbrüchigen - der eine tötet den anderen - tragen die Inschrift ,Batvaia 510'. Später wird mit den gleichen Hölzern ein Galgen errichtet und das Verbrechen gesühnt. - In Anlehnung an die Ballade bekam die Innenausstattung  des Abendlokals  mit stilisierten Steuerrädern, dicken Schiffstauen und einer Barke eine maritime Ausrichtung.

 

Das Abendlokal befand sich im 1. Obergeschoss oberhalb des Kaufhauses Kepa. Der Eingang lag direkt neben dem Schaufenster des Warenhauses. Eine steile Treppe führte in das Abendlokal. Die 120 kg schweren Bierfässer wurden dagegen vor einem Nebeneingang abgeladen und konnten von dort über einen Aufzug in die obere Etage gebracht werden.

So sah's im Lokal aus - Foto: Rochus Quast
So sah's im Lokal aus - Foto: Rochus Quast

Der Montag war der umsatzschwächste Wochentag. Um dieses zu ändern, wurde der ,Blaue Montag' eingeführt. Zwei 100 DM-Scheine kamen unter den Gästen zur Verlosung. Der ,Hunni' hatte eine blaue Farbe, was zur Namensgebung ,Blauer Montag' führte. Wie erfolgreich die Werbe-Aktion war, lässt sich heute nicht mehr feststellen.

Showboat der guten Laune - Hier legten der DJ seine Platten auf - Foto: Rochus Quast
Showboat der guten Laune - Hier legten der DJ seine Platten auf - Foto: Rochus Quast

Erinnerungen des ehemaligen Geschäftsführers Rochus Quast

Wer sich gut in der damaligen Discoszene auskennt, ist Rochus Quast. Zunächst arbeitete er als Büffettier in der Tenne am Alten Fischmarkt. Dann wurde ihm die Tätigkeit als Geschäftsführer des Batavia 510 angeboten. Er nahm an.

Rochus Quast und Michal Nettlenbusch (Dreßen KG) - Foto: Rochus Quast
Rochus Quast und Michal Nettlenbusch (Dreßen KG) - Foto: Rochus Quast

Seine Hauptaufgaben bestanden darin, die tägliche Abrechnung zu erstellen, Bardamen zu engagieren, nach dem Rechten zu sehen und darauf zu achten, dass keine unerwünschten Gäste eingelassen wurden. Eine auf Dauer belastende Routinearbeit, die jahraus und jahrein in den Abendstunden bis in den frühen Morgen geleistet werden musste.

 

Um Kosten zu sparen, gab es für Bardame keine Festanstellungen. So waren in den münstersche Lokalzeitungen fast täglich Stellenangebote zu lesen. Die Bardamen, die sich für den Aushilfsjob meldeten, waren meist Studentinnen, die für 5 DM Stundenlohn - Trinkgeld gab es obendrauf - die Tätigkeit für einen Tag oder für ein paar Tage länger übernahmen.

 Neueröffnung in der Windthorstraße Ende 1979
Neueröffnung in der Windthorstraße Ende 1979

Ein unerfreuliches Thema waren hin und wieder die Raufereien, die dann vor dem Amtsgericht ihren rechtlichen Abschluss fanden. Rochus Quast war dann regelmäßig als Zeuge geladen. Leider gab's für ihn keine Lohnausfallentschädigung, da er in den Abend- und Nachtstunden arbeitete. Besonders ,zur Sache' ging es, wenn britische Soldaten das Lokal betraten. Die Militärpolizei machte nur kurzes Federlesen und stellte rabiat mit Knüppeln die Ruhe wieder her.

 

Der Eintrittspreis betrug 2 DM. Er erhöhte sich auf 5 DM, wenn Künstler oder Künstlerinnen auftraten oder besondere Veranstaltungen anstanden.

 

Rochus Quast erinnert sich gern an die Auftritte von Boney M, Jürgen Drews, James Lloydt u.v.a.m. Er stand in nächster Nähe der Künstler, und das war für ihn etwas Besonderes. - Die letzten Jahre in seinem Lokal waren für Rochus Quast eher eine Last. Die Stunden quälten sich zäh dahin. Er wartete sehnlich auf seinen Feierabend, der allerdings in den frühen Morgenstunden lag, wenn andere Leute gerade ans Aufstehen dachten.


Im Dezember 1979 schloss das Abendlokal in der Ludgeristraße, um in der Windthorststraße neu eröffnet zu werden. Dies war für ihn der Zeitpunkt, für immer aus seinem Job auszuscheiden.


Frank Maibaums Erinnerungen an seine Zeit als DJ

Ein Vorwort

Bei meiner Recherche bin ich auf Frank Maibaum gestoßen, der als Schüler und später auch als Student in vielen Discos des Münsterlandes als DJ Platten auflegte. Seine Erinnerungen hat er auf seiner Webseite veröffentlicht.

 

Ich bin mir sicher, dass ich ihm Mitte der 1960er Jahre begegnet sein muss. Denn damals waren die Tenne und der Pferdestall meine beliebten Dicos. Und dort trat er als DJ auf.

 

Frank Maibaum, geboren 1949, war evangelischer Pfarrer und lebt in Dorsten-Lembeck. Er ist Autor vieler Bücher und unterhält etliche Webseiten.

 

Ich danke Frank Maibaum, dass ich seinen Text hier veröffentlichen darf.

Frank Maibaum 2013 - Foto Frank Maibaum
Frank Maibaum 2013 - Foto Frank Maibaum

Die Anfänge

Ich wechselte im Frühjahr 1967 ins Insel-Tanzcafé Rheine (ein Lokal der Dreßen KG Münster).

 

Als achtzehnjährige Gymnasiast hatte ich keine Ahnung von der Musik, die man in richtigen Discotheken, wie dem Insel, hörte. In der Hoteldisco tanzten brave Liebespaare nach Platten wie "Eve of Destruction", "Strangers in the night", "San Francisco", Beatlesongs und Platten von den Bee Gees wie "Spicks and Specks" & "New York Mining Disaster 1941". Im Insel-Tanzcafé erwarteten die Gäste aber Musik von Otis Redding, Wilson Picket, Arthur Conley, James Brown und auch noch von Buddy Holly.

Ich hatte keinen dieser Namen je gehört. Die Gäste beschwerten sich reihenweise beim Geschäftsführer. Der hielt zum Glück zu mir, hatte mit mir Geduld.

 

Deutschland im Discofieber

Deutschland war bald übersät von Diskotheken. In Rheine gab es 1969 etwa zehn große und kleine Discotheken und mehr als doppelt soviel Nachtclubs. Die Anzahl und Vielfalt lag daran, dass Rheine Garnisonsstadt war, mit zahlreichen Soldaten, die Abends Abwechslung suchten. Täglich waren die Discos der Stadt geöffnet. Wenn um 17.00 Uhr die Türen des Insel-Tanzcafés aufgingen, standen bis zu hundert Personen davor, warteten ungeduldig auf Einlass. Das "Rendezvous" (vorher Kaktus), einer kleinen Disco auf der Münsterstraße (neben dem alten Hotel Barönchen) öffnete täglich schon um 14:00 Uhr mit Musik und Tanz - jeder Platz war besetzt, die Tanzfläche überfüllt, alltäglich bis weit nach Mitternacht.

Discozeit in Münster

Nachdem ich in einigen anderen Discos der Stadt Rheine aufgelegt hatte (viel im Rendezvous, im Bentlager Hof und in Rheines Tenne und vertretungsweise im Rias Saloon und im legendären Remember), kehrte ich mit Beginn des Studiums 1970 in Münster ganz zur Dreßen KG zurück.

Jetzt stand ich in Münster hinter den Plattentellern - meist in Münsters Tenne (Alter Fischmarkt) und im Pferdestall (Drubbel-Roggenmarkt/ehemals Insel-Café-Münster), manchmal im Batavia 510.

 

Einmal wöchentlich musste ich den DJ im Club Optik vertreten (eine Etage über dem Pferdestall). Ich "musste vertreten", weil der Club Optik nicht die damalige typische Disco-Welt war: Es war so dunkel, dass man den Plattenteller fast ertasten musste; es gab im Club Optik zu der Zeit keine Stühle oder Tische, die Gäste standen so rum oder saßen auf dem Boden; als DJ sollte ich lieber keine Ansagen machen, einfach nur Platten auflegen, die in den Tenne-Discos eher nicht liefen: nicht Marianne Rosenberger, nicht Boney M., dafür Kiki Dee, Eric Clapton und viel viel Raggae - und ich musste ständig die Kakerlaken verscheuchen, die immer wieder über das Mischpult krabbelten; der Bau war halt alt und ziemlich "versifft".

 

An den Karnevalstagen lieh man Frank M., wie ich bei der Dreßen KG hieß, ins "Jans In'n Holsken" aus (Kreuzstraße/Kuhviertel), damals eine Studentenkneipe, in der von Altweiberfastnacht bis Rosenmontag auch die "Discopost abging".

Club Optik und Club Pferdestall am Roggenmarkt - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)
Club Optik und Club Pferdestall am Roggenmarkt - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)

Discotourneen mit Stars und Sternchen

Die Dreßen KG hatte mittlerweile ein Netz von Tanzlokalen durch das Münsterland gespannt. Dazu gehörten: Tenne und Insel in Rheine, Tenne Dülmen, Tenne Münster, Pferdestall Münster, Batavia 510 Münster, Village Osnabrück und auch das kleine Insel-Tanzcafé in Emsdetten sowie etliche mehr.

Die großen und kleinen Namen der Musikszene gingen mit Gastspielen auf Tournee durch diese Discotheken. Mit denen zog ich als Frank M. von Münster aus von Diskothek zu Diskothek - zuständig für Moderation und die Playbacks. Dabei waren Roberto Blanco, Frank Farian, Jonny Hill, Randolph Rose, Boney M. u.v.m. Auch die "großen" Stars waren bereit vor Tourneebeginn im eigenen Tonstudio in Münster Titel als Coverversion einzuüben, die sie selbst nicht im Repertoire hatten, welche die Stammgäste in diesen Discos aber gern hörten.

Der letzte Tag als DJ

Frank Maibaum - Foto Frank Maibaum
Frank Maibaum - Foto Frank Maibaum

Die ersten DJ-Jahre liefen für mich neben der Schule (Goethegymnasium Ibbenbüren), die letzten neben dem Studium; zwischendurch absolvierte ich seinen Grundwehrdienst (Panzergrenadierbattaillon 3.312 Delmenhorst) und nach der Wehrdienstverweigerung den Zivildienst im Schifferkinderheim Hörstel (bei Rheine).

An das genaue Datum meines letzten "DJ-Auftritts" erinnere ich mich nicht genau; es muss 1976/77 gewesen sein. Der oberste Chef der Dreßen KG (Gaststättengesellschaft, die zahlreiche Discos im Münsterland betrieb) war zu Gast in Münsters Tenne, was selten vorkam, denn er hielt sich üblicherweise ganz im Hintergrund. Ich hatte gerade einen Titel von Wilson Picket (Soul, Atlantic Label) aufliegen.

Der oberste Boss trat ans DJ-Pult mit den Worten "Was ist das für Hottentottenmusik!". Er bat dann um die Platte, zerbrach sie wortlos und war wieder verschwunden. Wie der Abend in der Tenne Münster weiterging, weiß ich nicht, denn ich verließ die Disco ebenso - kommentarlos, mitten im nächsten Musiktitel. Ich überlegte daheim, wie ich reagieren sollte, wenn man mich bitten würde, zurück zu kommen. Man bat mich nicht - das Kapitel Dreßen KG war beendet.

Man muss dazu wissen:

In den meisten Discos des Münsterlandes (insbesondere den Tenne-Discos der Dreßen KG, aber auch z. B. in Münsters legendärem Elephant) war in den 70er Jahren schwarze Musik nicht angesagt (es sei denn Robert Blanco - aber der war ja nicht wirklich schwarz). Zudem verweigerten die Türsteher den schwarzen Menschen den Zutritt. Dazu wiesen sie auf das Schild "Out of bounds" hin (das an den meisten Türen der Discos prangte) und betonten zudem "Hier herrscht Krawattenpflicht" bzw. "Geschlossenen Gesellschaft" (was natürlich Unsinn war).

 

Und dann doch noch einmal

Jahre später erst, nach dem Studium (ich hatte schon meine Praxis für Verhaltenstherapie auf Münsters Königsstraße eröffnet und war mit einem Hochschullehrauftrag betraut) stand ich (von Mitte 1977 bis Mitte 1979) an den Wochenenden in einer kleinen Disko in Telgte bei Münster wieder hinter den Plattentellern. Es war die Zeit von Chic, John Paul Young, Village People.

Ich brauchte das Feeling einfach. Die Disco in Telgte war der City-Saloon mit Kalle Fichna als Betreiber.

P. S.:
Ja, das kleine Rheine an der Ems im verträumten Münsterland war aufgrund seiner vielen in etlichen Kasernen und Fliegerhorsten stationierten Soldaten für einige Jahre die Stadt mit den meisten Diskotheken und Nachtbars Deutschlands - und mit etlichen fantastischen noch moderierenden DJ's der "alten DJ-Schule". Long time ago in a small town called Rheine.


Ludgeristraße um 1975 mit Batavia-Ausleger - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)
Ludgeristraße um 1975 mit Batavia-Ausleger - Sammlung Stoffers (Münsterländische Bank - Stadtarchiv)

Ein Wort zum Schluss

Mit diesem Beitrag wird eine kurze Zeitspanne von rund 50 Jahren betrachtet, was nur ein Flügelschlag in der mehr als tausendjährigen Geschichte der Ludgeristraße ist. Vieles ist in Vergessenheit geraten.

 

Freudiger, Kepa - auch Epa - und Batavia 510 sind vielleicht Älteren noch bekannt, aber nicht mehr den Jüngeren. Auch dieser Beitrag soll ein Mosaiksteinchen gegen das Vergessen sein.


Dank

Ohne die Hilfe von Rochus Quast und Frank Maibaum wäre dieser Beitrag nicht zustande gekommen. Herzlichen Dank. - Der Münster-Film stammt aus dem Archiv des LWL-Medienzentrum.